Was macht ihr?

Wir bereichern das kulturelle Leben abseits des Mainstreams und organisieren Nichtraucher Konzerte mit Bands, auf die wir Bock haben, unabhängig, ob es sich jedesmal rechnet oder nicht. Genre ist uns auch egal, es muss gefallen, bisher: Punk / HC, Doom, Noise, Drone, Stoner / Psychedelic Rock, aber auch experimentelle Musik, derb liegt uns aber am meisten. Unser Vereinsziel ist die Schaffung von Proberäumen, möglichst bezahlbar, ein Traum wäre ein komplettes Haus mit 15 – 20 Räumen, wenn möglich mit einer Bühne, Studio und Instrumenten/Technik Werkstatt.

Seit wann?

Uns gibt es seit 2011

Erfolgreiche Kulturpolitik bedeutet für uns…

…Der Freiburger Proberaummisère ein Ende zu bereiten.

  freunde-des-guten-tons.de

Was machst ihr?

Hauptsächlich organisieren wir Partys bei dem der Schwerpunkt auf Techno, EBM, Wave und Noise liegt. Die Platten, welche wir über unser Label veröffentlichen, orientieren sich an diesem musikalischen Spektrum – Grundsätzlich etwas ausschließen wollen wir aber nicht. Zusätzlich legen wir großen Wert auf visuelle Eindrücke. So arbeiten wir z.B. bei den gezeigten Visuals mit anderen Künstlern zusammen und benutzen ab und zu die Arbeiten von befreundeten Fotografen für unsere Flyer.

Seit wann gibt es euch?

Die erste Veranstaltung fand im April 2015 statt. Unser erstes Vinyl haben wir im Juli 2016 veröffentlicht.

Erfolgreiche Kulturpolitik bedeutet für uns…

…dass die Stadt in einen Dialog mit den Kulturschaffenden tritt, um so gemeinsam die Stadt attraktiver und lebenswerter zu gestalten.
Gerade in Freiburg, welche als Studentenstadt bekannt ist, darf nicht außer Acht gelassen werden, welch hohen Stellenwert das Nachtleben und das ganze “drumherum” für junge Menschen hat.

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Was machst du?

Bildende Kust und Design: Malerei, Modellieren, Kollagen und Designobjekte. Es ist mir wichtig, mich immer wieder mit neuen Materialien und Methoden zu beschäftigen, sie auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Inspiriert von der Langeweile des Studierens organischer Bauplänen von Pflanzen, Tieren und chemischer Verbindungen begann ich meiner naturwissenschaftlichen Veranlagung auf kreative Weise Ausdruck zu verleihen.

Seit wann gibt es dich?

Seit 1986. Es gibt eigentlich keinen klar definierten Zeitpunkt.

Ein Statement?

Freiburg braucht eine gute Vernetzung der Subkulturen, um weiterhin für kulturinteressierte Menschen attraktiv zu bleiben. Nicht ohne Grund ziehen viele junge FreiburgerInnen in Städte, die ihnen ein üppigeres kulturelles Angebot bieten können.

Während meines Studiums in Basel erlebe ich täglich welche Möglichkeiten eine Stadt hat, sich um junge KünstlerInnen verschiedenster Disziplinen zu bemühen.

Zum Beispiel mit dem „Stellwerk“ ist es der Stadt Basel gelungen, ein riesiges Haus und Fördergelder zur Verfügung zu stellen, um damit kreativen Startups einen Raum für ihre Ideen zu bieten und diese zu unterstützen. Solche Gelegenheiten sucht man in Freiburg vergebens. Auch, dass das Nachtleben Freiburgs beschnitten und zerstört wird halte ich für problematisch. Seit Jahren fahre ich so oft ich kann auf Partys und Ausstellungen in andere Städte. Ich bin stolze Freiburgerin doch die begrenzten Möglichkeiten, sich in Freiburg künstlerisch zu entfalten, lassen mir leider anderen Wohn- und Arbeitsorten attraktiver erscheinen. So wie mir geht es außerdem vielen meiner Freunde, die zum Beispiel schon seit langer Zeit auf der Suche nach Studios und Ateliers sind.

Was macht ihr?

Wir machen Punk-, Noise-, Wave- und Antifolkshows für drogenabhängige Feminist_innen und hirnamputierte Deutschpunkprolls. Außerdem machen wir selber Krach und überspielen unsere Aufnahmen auf Tapes, die wir bei unseren Konzerten zu horrenden Preisen verticken.

Seit wann?

Aus dem Jahr 2043 wurden Knarre und Kruste vom Kongress der matriarchalen Weltherrschaft ins Jahr 2013 geschickt um die Abschaffung des Patriarchats voranzutreiben. Unsere Ursprünge sind also in den Strudeln der Zeitgeschichte zu finden. Checken wir selber nicht.

Ein Statement?

Von der Politik erwarten wir, nicht in unserem Auftrag gehindert zu werden, die Pimmelherrschaft (Pimmel hier sowohl als Geschlechtsteil, als auch als Metapher für hegemoniales Auftreten) vom Antlitz dieser schäbigen Stadt zu fegen. Das bedeutet: Stöcke im Arsch dürfen ausschließlich zum erotischen Lustgewinn getragen werden. Abschaffung des Gaststättenkontrolldienstes sowie der Polizei, Freibier in der Fußgängerzone, freier Zugang zu Generatoren und PAs für Outdoorshows, sowie das Ignorieren der damit einhergehenden Klagen über Ruhestörung. Mehr Frauen* auf, vor und hinter den Bühnen, Podien und Gremien Abschaffung des Kapitalismus und Etablierung des libertären Kommunismus. Proberäume statt Eigenheimträume. Wir sind nur bei Facebook und Bandcamp. Diese beiden Plattformen werden im Jahr 2024 kollektiviert und dienen dem  Weltproletariat als digitale Fabrik zur massenweisen Erzeugung und Verbreitung emanzipatorischer Inhalte. Heute mag das nicht so scheinen, wird aber so kommen. Trust us.

 BandCamp

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Was machst du?

Analog Live-Act, Produzent, Komponist, Sounddesigner, Studiomusiker

Seit wann?

Als Jazzmusiker bin ich seit 2010 aktiv, als Live-Act und Veranstalter seit 2015.

Erfolgreiche Kulturpolitik bedeutet für mich…

…dass als hauptberuflich Kunstschaffender die freie Ausübung und Realisierung von Projekten sowohl nicht an beschränkten in Frage kommenden Räumlichkeiten zur Planung und Realisierung sowie an mangelnder Veranstaltungslokalitäten scheitern. Ich wünsche mir auch, dass von Seiten der Stadt nochmals über die Kriminalisierung von “Non-Profit-Open-Air-Veranstaltungen” nachgedacht wird.

 www.julianmaierhauff.com

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Was macht ihr?

Wir organisieren folgende Veranstaltungen: Die Bassblütentherapie, Camera Obscura, und Terra Incognita und spielen folgende Musikrichtungen: Tech House/ Techno/ House/ Disco/ Psy Tech/ Elektro/ Acid / Slow Motions

Erfolgreiche Kulturpolitik bedeutet für uns…

…die Subkultur als Teil der Kultur zu verstehen und diese als wichtigen Bestandteil des sozialen Zusammenlebens zu fördern und zu akzeptieren.

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 Facebook Bassblütentherapie

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 Mixcloud

Was macht ihr?

Wir sind ein Kollektiv aus Musikern, Visual Artists, DJs, Bühnenbildnern und Filmemacher. Die Gruppe ist offen und versucht immer wieder neue Konstellationen herzustellen. Hauptsächlich geht es um interdisziplinäres Zusammenarbeiten. Desweiteren bin ich persönlich die letzten 10 Jahre in der Band-Szene aktiv (aktuell u.a. Äl Jawala) und versuche eine Stimme fürdie Live-Musiker zu sein.

Seit wann?

Uns gibt es seit 2011

Erfolgreiche Kulturpolitik bedeutet für uns…

…Künstler in ihren Vorhaben und Ideen zu unterstützen und zu motivieren. Parallel zu städtischem Support sehen wir das größte Potential in der Vernetzung der Kulturschaffenden aus den verschiedenen Kreativbereichen.

 www.bensnburner.com

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Was machst du?

DJ/ Booker/ Labelbetreiber/ Partyveranstalter

Seit wann?

Geboren 1975, DJ seit 1992, Label seit 2012

Ein Statement?

Platz für alle Arten von Kultur und Musik und nicht nur geförderter Jazz und gesponserte Kunst. Das Ausruhen auf den verteilten Geldern in dieser Stadt kotzt an. Locations werden ohne betriebswirtschaftlichen Sinn geführt und ein breites Rahmenprogramm sieht anders aus.

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Was macht ihr?

Wir legen Drum and Bass auf. Wir spielen Liquid, Jump Up, Neurofunk und Jungle.

Seit wann?

Uns gibt es seit Oktober 2016

Ein Statement?

Freiburg sollte ein Interesse daran haben, eine lebendige Subkulturszene zu bewahren. Falls die bisherigen Entwicklung so weiter gehen, zwingt das [sub]Kulturschaffende in die Illegalität. Außerdem kann es dazu führen, dass Menschen auf der Suche nach einem Studienplatz andere Städte bevorzugen.